Voller Medaillensatz beim Pokal des Präsidenten

Am vergangen Samstag machte sich unser Fighting-Team auf den Weg ins benachbarte Zeitz. Dort fand die 24. Auflage des Pokals des Präsidenten statt. Traditionell ist dies der letzte Wettkampf vor den Landesmeisterschaften und aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen auch sehr anspruchsvoll. Insgesamt reisten über 150 Sportler aus 19 Vereinen an. Die Domstädter wurden durch Hannah sowie die Geschwister Leonard, Alexander und Johannes vertreten.

Leonard mit seinen 28 kg, der in der in der Altersklasse U10 bis 32 kg wiederfand, kämpfte im KO-System und sah sich neun Kontrahenten gegenüber. Nach einem nervenaufreibenden ersten Kampf gegen einen starken Gegner, den Leo knapp für sich entschied, zog er im weiteren Verlauf des Turniers durch zwei technische KOs ins Finale ein. Im Finale wurde Leo nach einem spannenden Kampf auf den zweiten Platz verwiesen.

Unterdessen kämpfte sein Bruder Alexander in der Altersklasse U12 im Limit bis 36 kg. Der erste Kampf von Alex ging sehr knapp zugunsten seines Kontrahenten aus. Im nachfolgenden Kampf konnte er sich solide durchsetzen. Diese Form konnte er in den folgenden Kämpfen jedoch nicht halten und musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Johannes kannte fast alle seiner Gegner, in der männlichen U16 bis 55 kg. Mit fester Entschlossenheit ging er in seinen ersten Kampf und gewann diesen nach Punkten. Gegen seinen Dauerkontrahenten aus Schönebeck konnte sich Johannes zwar nicht durchsetzen, jedoch zog er nach einem soliden Sieg ins Halbfinale der Gruppe ein. Letzlich konnte er sich mit der guten Formsteigerung über die Bronzemedaille freuen.

Den Abschluss des Turnieres bildete Hannahs Alters- und Gewichtsklasse. In der weiblichen U16 bis 52 kg sah sich die Domstädterin zwei bekannten Kontrahentinnen gegenüber. Hier bewies Hannah ihr Können und konnte zwei Mal erfolgreich die Matte verlassen und holte somit die Goldmedaille.

Mit dem kompletten Medaillensatz landete das vierköpfige Team um Coach Christoph im Vereinsranking auf dem 13. Platz.

Sachsencup in Groitzsch – erfogreicher Start in das Wettkampfjahr

Wie in den letzten Jahren, war der Sachsencup auch dieses Jahr der Start in das neue Wettkampfjahr. Mit dabei waren auch Leo, Alex, Johannes und Ruslan, mit dem Ziel eines guten Starts in das Wettkampfjahr.

Den Anfang machte Leo in der Klasse u10 bis 27kg. Seinen ersten Kampf bestritt Leo gegen einen Gegner, vom gastgebenden Verein aus Groitzsch. Durch gute Festhaltetechniken konnte Leo mehr Punkte sammeln als sein Gegner und ging so als Sieger des Kampfes hervor. Im zweiten Kampf konnte Leo sein gesamtes Können unter Beweis stellen und gewann den Kampf, nach nur 45 Sekunden, durch technische Überlegenheit. Da er auch seinen letzten Kampf für sich entschied, sicherte er sich die Goldmedaille. Außerdem durfte er sich über die Auszeichnung zum besten Techniker der Altersklassen u10 und u12 freuen.

Nachdem Leo seine Kämpfe beendet hatte, durfte auch sein älterer Bruder Alex in den Wettkampf starten. In der Klasse u12 bis 38kg sah sich Alex zwei Gegnern aus Sachsen gegenüber. Leider verlief sein erster Kampf nicht nach seinen Vorstellungen und er musste sich, trotz guter Leistung, geschlagen geben. In seinem zweiten Kampf konnte Alex an seine guten Leistungen des ersten Kampfes anknüpfen und sammelte die nötigen Punkte um den Kampf zu gewinne. Somit durfte sich Alex über eine gute Leistung und eine Silbermedaille freuen.

Besonders gespannt war Ruslan, denn in seiner neuen Altersklasse musste er es, mit ihm bis dahin unbekannten Gegnern aufnehmen. In der Klasse u14 bis 55kg hatte er es mit insgesamt vier Gegnern nicht leicht. Zwar gewann er seinen ersten Kampf deutlich, doch durch eine kleine Unkonzentriertheit konnte er dies nicht im zweiten Kampf wiederholen. Auch im dritten Kampf unterlag er seinem und musste so seinen letzten Kampf gewinnen um noch eine Medaille zu erreichen. Durch schöne Faustkombinationen sicherte er ich den Sieg und somit auch den Bronze Rang in dieser Klasse.

Den Abschluss machte Johannes. In der Klasse u16 bis 55kg waren neben ihm auch weitere Athleten aus Sachsen-Anhalt zu finden. Somit war es für Johannes ein optimaler Gradmesser für die anstehenden Landesmeisterschaften. Leider verlief der Start nicht so optimal und Johannes verlor seinen ersten Kampf knapp. Da er aber seinen zweiten Kampf gewann, sicherte er sich einen Platz im Halbfinale. Allerdings war sein dortiger Gegner zu stark und Johannes konnte den Kampf nicht für sich entscheiden. Dennoch freute er sich über seine Bronzemedaille und konnte zusammen mit seinen Brüdern den kompletten Medaillensatz nach Hause holen.

Auch Trainer Max war mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden. Jetzt heißt es für die Kampfsportler das gute Gefühl des Sachsencup mit in die folgenden Wettkämpfe, wie zum Beispiel die Landeseinzelmeisterschaften im März, zu nehmen.

Danke an Stefan und Max für die Betreuung unserer Wettkämpfer.

Zeitungsartikel Naumburger Tageblatt 31.01.2020

Mit neuen Farben in das neue Jahr und ein toller Jahresabschluss

Ein wichtiger Termin in unserem Vereinskalender sind die Prüfungen im Dezember und so auch in diesem Jahr im doppelten Sinne.

Am ersten Adventswochenende lud der Ju-Jitsu Verband Sachsen-Anhalt e.V. zur zweiten Landesprüfung ein. Dieser Einladung folgten Willy, Jens und Christoph. Während Jens die Dan-Prüfungen von außen verfolgte, stellte sich Willy der Prüfung zum blauen Gürtel. Christoph hatte sich für die Abnahme des 3. Dan vorbereitet.

Nach mehr als 5 Stunden war die Prüfung beendet. Im Ergebnis konnten sich alle Prüflinge über neue Gürtel freuen.

Am 14. Dezember folgte unsere Vereinsprüfung, an der zwölf unserer Sportler teilnahmen, um mit neuen Gürtelfarben in das Jahr 2020 zu starten. Vor den kritischen Augen des Prüfers demonstrierten Taleja, Jonathan, Yanik, Niklas, Leonard, Johannes, Richard, Felix, Alexander, Lenard, Emil und Johannes Bruder Leonard, was sie in dem Jahr gelernt hatten.

Nach etwas mehr als vier Stunden konnten sich die Prüflinge über neue Gürtel freuen. Herzlichen Glückwunsch!

Im Anschluss an die Vereinsprüfung lud der Verein zur diesjährigen Weihnachtsfeier ein. Getreu dem Motto „Never change a winning team“ wurde die Feier wieder von Sybille organisiert, die in die VooDoo-Lounge zum Pizza-Essen einlud. Bevor die Pizza jedoch verspeist werden konnte, ging es beim Wichteln heiß her und keiner ging ohne ein Geschenk nach Hause. Um die Pizza sportlich wieder auszugleichen besuchte unsere Weihnachtsgruppe den Naumburger Markt und rundete so den Abend ab.

Der Verein möchte sich recht herzlich bei Sybille für die tolle Organisation bedanken!

Wettkampf, Würfe, Weiterbildung

Am vergangenen Samstag gab es zwei Veranstaltungen, zu denen unsere Jugend anreiste. Für Hannah und Johannes ging es mit Coach Christoph sehr zeitig in Richtung Basdorf. Beim 23. Pokal der Gemeinde Basdorf wollten sich die beiden Wettkämpfer nach langer Wettkampfpause wieder einmal beweisen. Über 120 Kämpfer aus 12 Vereinen nutzten die Gelegenheit, um an dem gut organisierten Turnier zu starten.

Hannah startete in der U14 bis 52 kg und sah sich zwei Gegnerinnen gegenüber. In zwei ansehnlichen Kämpfen mit klasse Wurf- und Atemitechniken demonstrierte Hannah ihr technisches Potential und gewann beide Kämpfe mit einem Full-Ippon. Deutlich schwerer hatte es Johannes, der sich im K.O.-System in der U14 bis 55 kg wiederfand. Leider gelang es Johannes nicht, sich in der neuen Gewichtsklasse durchzusetzen und musste Lehrgeld bezahlen.

Mit einer Goldmedaille und weiteren Wettkampferfahrungen sprang das Fighting-Duo im Vereinsranking auf den 10. Platz.

Und der Rest des Wettkampfteams? Alexander, Leonard und Ruslan besuchten mit Leo, Yanik, Taleja, Felix, Niklas, Emil und Richard den Kinderlandeslehrgang, den die KSG Zeitz ausgerichtet hat.

Auch das Thema passte letztlich doch in das Wettkampfsystem, denn der Referent Nils befasste sich mit unterschiedlichen Beinwürfen. Neben der Großen Außensichel und der Großen Innensichel, die im Kyu-Programm gefordert sind, lernte unsere Jugend mit der Fußfege einen „Exoten“ unter den Ju-Jutsu-Würfen.

Nach dem Sportabzeichen ist vor dem Himmelswegelauf

Am 15. Juni des Jahres fand die 8. Auflage des Himmelswegelaufes statt. Vier unserer Sportler stellten sich den unterschiedlichen Strecken entlang der Unstrut und um den Fundort der Himmelsscheibe in Wangen.

Christine absolvierte den 10 km Lauf und kam nach knapp 54 Minuten ins Ziel.

Andreas und Christoph liefen den Halbmarathon und erreichten nach 1:55 h und 2:32 h Wangen.

Jan startete von Goseck in seinen Marathon und gelangte nach 3:40 h zur Arche Nebra, die das Ziel bildete.

Freilufttraining auf den Moritzwiesen

Am vergangenen Freitag fand ein besonderes Training unserer Trainingsgruppen statt, denn unsere alljährliche Abnahme des Deutschen Sportabzeichens stand auf dem Programm. Insgesamt 23 aktive Sportler stellten sich den unterschiedlichen Aufgaben, die es zu absolvieren galt.

Die Aufgaben gliederten sich in die Kategorien Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination. Trotz des sommerlichen Wetters legte sich jeder Teilnehmer kräftig ins Zeug und kam entsprechend ins schwitzen. Dank der Unterstützung der Eltern gelang ein reibungsloser Ablauf der Veranstaltung, der dadurch gekürt wurde, dass jeder Sportler das Sportabzeichen erfolgreich abgelegen konnte.

Den Ausklang des Abend bildete ein gemütliches Beisammensein mit dem Anfeuern des Grills.

Mit dem Rad nach Eckartsberga

Ende Mai fand unsere alljährliche Fahrradtour statt. Startpunkt in diesem Jahr war der Bahnhof in Bad Sulza. Bei herrlichstem Sonnenschein führten die ersten Meter unsere Radtour durch den Kurpark Bad Sulza, bis wir an unserem ersten Zwischenziel ankamen, einer Kneipanlage mit Barfußweg. Nach diesem besonderen Erlebnis für die Füße und einem kräftigen Schluck des, nicht allzu leckeren Heilwassers aus der benachbarten Quelle, fuhren wir weiter bis nach Eberstedt. In Eberstedt legten wir neben der Ölmühle eine erste kleine Picknickpause ein. Neben dem leckeren Kuchen von Jens gab es dort noch weitere Attraktionen, wie einen kleinen Streichelzoo und das schwimmende Dorf. Nachdem sich alle gestärkt hatten begann die Bergetappe unserer Tour und führte uns zu unserem Hauptziel nach Eckartsberga. Im Anschluss an eine Fahrt auf der Sommerrodelbahn, gab es für die älteren Radler ein Radler und ein Eis für die jüngeren. Da wir unter der Führung von Jens den Weg nach Eckartsberga ohne Probleme gefunden hatten, aber trotzdem der Bedarf bestand sich zu verirren, stand als letztes Highlight der große Irrgarten von Eckartsberga auf dem Programm.  Nachdem alle Fragen des Irrgartenrätsels beantwortet waren und sich auch jeder wieder herausgefunden hatte, stiegen wir auf unsere Räder und fuhren entlang des Ilmradweges zurück nach Bad Sulza.

Ganz großer Dank geht an Jens und seine Familie für die Organisation dieser schönen Radtour.

Wir sind Landesleistungsstützpunkt

Die Arbeit unserer Trainer der Kinder- und Jugendgruppe mit den Erfolgen unserer Wettkämpferinnen, vor allem Hannahs Erfolg bei den Deutschen Schülermeisterschaften, wurde nun auch vom Landessportbund anerkannt. Unser Verein wurde als Landesleistungsstützpunkt berufen.

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Wir danken unserem Trainerteam, vor allem Christoph, allen Mitgliedern der Trainingsgruppe und natürlich den Eltern der Wettkämpfer/Wettkämpferinnen für ihr Engagement.

Im Land die Nummer 3

Am vergangenen Samstag führte der Weg unseres Wettkampf-Teams in Richtung Schönebeck, wo die Landesmeisterschaften im Ju-Jutsu-Fighting und Duo ausgetragen wurden. Sechs Vereine aus ganz Sachsen-Anhalt schickten ihre Kämpfer zu den Landesmeisterschaften. Für unser Team gingen Hannah , Ruslan sowie die Geschwister Johannes, Leonard und Alexander an den Start. Begleitet wurden die Fighter von Christoph und Jens , der sein Debüt als Kampfrichter gab.

Leo startete in der Altersklasse bis 10 Jahre im 27 kg Limit. Hier sah sich unser Jüngster fünf Gegnern im K.O. System gegenüber. Nach einer knappen Niederlage erkämpfte sich Leonard noch die Bronzemedaille. Sein größerer Bruder Alexander musste sich in der U12 bis 38 kg gegen vier Gegner behaupten. Mit viel Willenskraft und tollen Wurf- und Bodentechniken blieb Alexander unbezwungen und holte sich mit der Goldmedaille den ersten Landesmeistertitel. Kurz darauf war Hannah in der Altersklasse bis 14 Jahre im 48 kg Limit gefragt. Ihren ersten Kampf gewann Hannah souverän mit 15:8 Punkten. Auch in ihrem zweiten Kampf konnte sich Hannah durchsetzen und holte sich somit den Landesmeistertitel. Johannes startete in der U14 bis 46 kg und sah sich vier Schönebeckern gegenüber. Nach zwei souveränen Siegen musste Johannes gegen seinen Dauerrivalen kämpfen. Trotz deutlicher Führung ließ Johannes sich den Sieg in den letzten Sekunden nehmen. Sein letzter Kampf ging auch nicht für ihn aus, sodass Johannes sich die Bronze-Medaille holte. Nach langer Wartezeit ging es für Ruslan in der U12 bis 42 kg los. In seinem ersten Kampf, den Ruslan sehr gut begann, zog er sich eine Verletzung zu, sodass er seine weiteren Kämpfe nicht mehr bestreiten konnte. Er konnte sich jedoch über eine Bronzemedaille freuen.

Mit den zwei Gold- und drei Bronzemedaillen sprang das kleine Wettkampfteam in der Vereinswertung auf den dritten Platz vor Bernburg, Wanzleben und Magdeburg und hinter den zahlenmäßig überlegenen Zeitzern und Schönebecker. Ganz besonders freute sich das Team über die Berufung von Hannah in den Landeskader.

Frauenpower zum Frauentag

Am Abend des internationalen Frauentags hatten wir zu einem kostenfreien Selbstverteidigungstraining eingeladen. Insgesamt folgten dieser Einladung sieben Frauen. Zusammen mit Kerstin waren die Männer den Damen zahlenmäßig unterlegen.

Doch wo beginnt Selbstverteidigung?

Christoph erklärte, dass es besonders wichtig ist, gefährliche Situationen zu erkennen und zu umgehen. So sollten die Teilnehmerinnen des Kurses den „Annäherungsversuchen“ der Männer entgehen. Nach spielerischen Übungen ging es im Anschluss an die Selbstbehauptung. Dabei ist es besonders wichtig, durch klare Körpersprache dem Angreifer die Abwehrbereitschaft zu signalisieren. Danach ging es ans Eingemachte. Jens nutzte seine Erfahrungen von der Ju-Jutsu-Akademie und wir übten die Three-Point-Cover. Nach den Grundübungen sorgten wir durch intensivere Belastungen für deutlich mehr Belastung. Selbstverständlich kamen auch die Pratzen zum Einsatz. Hier konnten sich die Teilnehmerinnen mittels Faust- und Knietechniken austoben.

Abschließend übten die Teilnehmerinnen einfache Selbstverteidigungsketten gegen frei ausgewählte Angriffe, bei denen sich die Damen nicht zurück hielten. Nach knapp zwei Stunden wurden die Frauen mit einem Blumengruß aus dem Training verabschiedet.