Am Sonntag, den 17. Juni hat unsere erste Gürtelprüfung des Jahres stattgefunden. Mit dabei waren Johannes, Niklas, Ruslan, Richard und Yanik. Geprüft von Christoph ging es für die fünf Prüflinge Schritt für Schritt durch das Prüfungsprogramm. Nach etwa zwei Stunden hatten es die Fünf geschafft und konnten mit ihrer Leistung zufrieden sein. Alle haben die Prüfung bestanden und so darf sich Ruslan nun den gelben, Richard und Niklas den gelb-orangenen, Yanik und Johannes den orangenen Gürtel, umbinden. Glückwunsch.
Ein ganzes Wochenende Ju-Jutsu
Während Hannah und Jule unseren Verein erfolgreich bei den deutschen Schülermeisterschaften vertreten haben, verbrachten Lisa, Normen, Matthias, Jens und Max das Wochenende bei der Ju-Jutsu Akademie in Zeitz. Bei bestem Wetter wurden auf 3 Matten und einem Außenbereich verschiedenste Workshops angeboten. Das Angebot reichte von Selbstverteidigung, über Judo, bis hin zu Goshindo. Auch einen Erste-Hilfe-Kurs und verschiedene Seminare konnte man dort besuchen. Nach zwei lehrreichen und sehr schweißtreibenden Tagen konnten die 5 Naumburger ihren Rückweg antreten und freuen sich nun auf die nächste Ju-Jutsu Akademie im Mai 2019.
Erfolgreiches Debüt unserer Wettkämpferinnen bei den Deutschen Schülermeisterschaften
Am 26. Juni 2018 machten sich Jule und Hannah gemeinsam mit Steven, Christine und Christoph den Weg nach Maintal bei Frankfurt. Unsere beiden Kämpferinnen hatten sich mit hatten sich durch ihre Leistungen in Berlin für die nationalen Titelkämpfe im Ju-Jutsu-Fighting qualifiziert. Bereits während der Eröffnung würde den Kämpferinnen klar, dass ein anderes Niveau herrscht. Jule startete in der u 15 im Limit bis 52 Kilo und sah sich 7 Gegnerinnen gegenüber. Trotz enormer Nervosität fand Jule in ihrem Eröffnungskampf ihren Kampfstil und setzte ihre Gegnerin sehr unter Druck. Binnen 58 Sekunden konnte jule den Kampf vorzeitig für sich entscheiden. Euphorisiert von dem Sieg ging Jule in den nächsten Kampf, der über weite Teile sehr offen war. Am Ende müsste sich Jule jedoch mit 6:10 punkten geschlafen geben und musste in der Rrostrunde gegen ihre Konkurrenz in aus Basdorf kämpfen. Diese ließ jedoch nichts anbrennen und verwies Jule auf den 5. Platz. Kurz nach dem Mittag würde es dann für Hannah in der u15 bis 40 kg ernst. Dort sahen sich Hannah insgesamt sechs Kämpferinnen gegenüber. ImEröffnungskampf der Gruppe spielte Hannah ihre Stärken aus und sicherte sich so viele Punkte durch ihre Wurf- und Bodentechniken. Am Ende gewann Hannah deutlich mit 11:5 . Ihre zweite Gegnerin hielt Hannah auf Abstand, wodurch Hannah Probleme hatte, ihre Stärken auszuspielen und konnte so gewinnen. Im Einzug in das Finale stand sich Hannah der amtierenden deutschen Meisterin der Klasse gegenüber, die die Titelverteidigung anstrebte. In diesem Kampf könnte Hannah sehr lange gut mithalten und sorgte für einen spannenden Kampf . Erst nach 113 Sekunden gelang es der Titelverteidigerin das knappe 7:5 durch ein technisches KO für sich zu entscheiden. Am Ende des Kampftages konnte sich Hannah über eine verdiente Bronzemedaille und Jule über einen tollen 5. Platz freuen. Neben den zahlreichen Erfahrungen, die die Mädels sammelten, haben beide Kämpferinnen in ihrem ersten Jahr in der u 15 bewiesen, dass sie auch auf nationalen Turnieren mithalten können. Jetzt geht es erst mal in die Sommerpause, um sich für die im Herbst stattfindenden Wettkämpfe vorzubereiten.
Auf geht’s zu den Deutschen Schülermeisterschaften
Am 5. Mai fanden die Ostdeutschen Meisterschaften im Ju-Jutsu-Fighting, Duo und Ne-Waza in der Bundeshauptstadt statt. Um sich für diese Meisterschaften zu qualifizieren, müssen sich die Kämpfer im Vorfeld in den Landesmeisterschaften behaupten. Insgesamt 160 Kämpfer aus den Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie Berlin waren bei der Gruppenauswahl vertreten. Aus Vereinssicht starteten Hannah (U15 bis 40 kg), Jule (U15 bis 52 kg), Tyl (U15 bis 55 kg) und Max (U21 bis 69 kg).
Das Turnier eröffnete aus Naumburger Sicht Tyl, der sich in einem Doppellistensystem behaupten musste. Bereits ein Sieg hätte ausgereicht, um sich für die nationalen Titelkämpfe, die Deutschen Schülermeisterschaften, zu qualifizieren. Leider war Tyl gesundheitlich angeschlagen. In seinem Auftaktkampf sicherte er sich zunächst wertvolle Punkte durch seine Fußtechniken. Im Griffkampf hatte Tyl Mühe seinen Gegner zu kontrollieren. Am Ende stand es 7:5 gegen Tyl, der nun alles auf den zweiten Kampf setzte. Hier musste er feststellen, dass bei den Gruppenmeisterschaften ein hohes Niveau herrscht. Gegen seinen Gegner aus Schorfheide konnte der Domstädter anfangs nur mit viel Mühe mithalten. Tyl musste sich durch ein technisches KO geschlagen geben und belegte insgesamt den 5. Platz in der sechsköpfigen Gewichtsklasse.
Es dauerte bis zum Mittag, bis es für die Mädels ernst wurde. Aufgrund mangelnder Wettkämpferinnen in der U15 bis 40 kg startete Hannah im Limit bis 44 kg als „Fliegengewicht“ und sah sich zwei Gegnerinnen gegenüber. Das gleiche galt für Jule. Damit waren beide schon per se für die Deutschen Schülermeisterschaften qualifiziert. Beide Kämpferinnen zeigten allerdings bereits in der Vorbereitung, dass sie sich nicht mit einem dritten Platz zufrieden geben wollen. Den Auftakt machte Hannah, die anfangs zögerlich agierte und auf die Aktionen der Gegnerin lauerte. Schnell und zielstrebig sammelte sie durch ihre Schlag- und Tritttechniken viele Punkte bevor sie den Griffkampf suchte. Es dauerte nicht lange, bis Hannah ihren Griff hatte und die Gegnerin warf. Im Boden machte die Domstädterin alles fix und beendete den Kampf vorzeitig nach 63 Sekunden. Auch im zweiten Kampf holte sich Hannah viele Punkte und überzeugte die Kampfrichter durch sauber ausgeführte Wurf- und Haltetechniken. Lediglich der Ippon, der „volle Punkt“ fehlte bei dem Part 1, der sich aus Schlägen und Tritten zusammensetzt. Somit musste Hannah den Kampf bis zum Ende ausfechten, den sie deutlich mit 12 zu 6 Punkten für sich entschied. Besonders hatte sich Christoph über den tollen Tani Otoshi gefreut. Damit holte sich das „Fliegengewicht“ die wohlverdiente Goldmedaille. Jule begann ihren ersten Kampf wie gewohnt sehr offensiv, was ihre Gegnerin sehr überrumpelte. So konnte sie sich viele Punkte sichern, ehe die Konkurrenz wach wurde. Insgesamt verkauften sich die Kämpferinnen sehr teuer und der Kampf wurde bis zum Ende ausgefochten. Jule musste sich leider mit 4 Punkten Rückstand geschlagen gegeben. Doch die Niederlage ermutigte Jule, alle im zweiten Kampf aus sich herauszuholen. Es wurde schnell klar, dass Jule die Matte als Siegerin verlassen würde. Mit einem enormen Siegeswillen setzt Jule ihre Gegnerin unter Druck. Dadurch konnte sich die Domstädterin viele Punkte sichern und überzeugte sowohl im Stand als auch im Boden. Am Ende wurde sie mit einem deutlichen 10:2 Sieg belohnt. Damit war die Silbermedaille gesichert.
Max hatte es erwartungsgemäß sehr schwer. Er sah sich dieses Mal vier weiteren Kämpfern gegenüber, die allesamt im Landes- bzw. im Bundeskader trainieren. Schon im Eröffnungskampf ließ sein Konkurrent, der als Favorit der Klasse galt, nichts anbrennen. Auch in den darauffolgenden Kämpfen konnte Max nur mit Mühe mithalten. Schlussendlich belegte Max in seiner Gruppe den 5. Platz und kam buchstäblich nur mit einem blauen Auge davon.
Über die zwei verdienten Medaillen freute sich das gesamte Wettkampfteam so sehr, dass sie erst spät bemerkten, dass Hannah als schnellste Kämpferin der weiblichen U15 mit einem Pokal geehrt wurde. Damit schicken wir nach einer vierjährigen Pause wieder Kämpfer zu den nationalen Titelkämpfen, welche am 26. und 27. Mai in Maintal bei Frankfurt ausgetragen werden.
Radtour auf Spuren der Himmelsscheibe
Der Treff- und Startpunkt war dieses Jahr der Naumburger Ostbahnhof. Von dort aus ging es mit der Burgenlandbahn durch das Unstruttal nach Wangen. Dort angekommen, stiegen wir auf unsere Fahrräder um und hatten sofort das anstrengendste Stück unserer Tour vor uns, denn bis zur Arche Nebra mussten einige Höhenmeter überwunden werden. In der Arche Nebra gab es ein kleines Museum mit Informationen über die Himmelsscheibe und ihren Fundort. Außerdem konnten wir uns eine Dokumentation im Planetarium anschauen. Sehr interessant war auch die Sonderausstellung zu den Römern, in welcher man sich in das Alltagsleben der Römer hineinversetzen konnte.
Nach dem Aufenthalt in der Arche und einer kurzen Stärkung bei bestem Wetter haben wir uns wieder auf unsere Räder geschwungen und auf den Weg Richtung Naumburg gemacht. Unsere Tour führte uns entlang der Unstrut, vorbei an den Weinbergen bei Freyburg, der Neuenburg und dem Blütengrund. Nach 40 km und zwei Picknickpausen erreichten wir schließlich unser Ziel, den Biergarten am Halleschen Anger mit einem erfrischenden Getränk für die Teilnehmer. Großen Dank an Sibylle und Toralf für die Organisation und die Leckereien zum Picknick.
Ein Training für Günter
Am 20. April fand in der Turnhalle der Salztorschule ein Training zu Ehren unseres Vereinsmitgliedes Günter statt. Der Hintergrund war, dass Günter bei der Mitgliederversammlung Anfang dieses Jahres, seinen Vorstandsposten als Organisationswart abgegeben hat. Günter ist Gründungsmitglied unseres Vereins und hat sich seit der Gründung, vor nunmehr über 20 Jahren, im Vorstand sehr stark engagiert. Vor allem in seiner Funktion als Organisationswart haben wir ihm viel zu verdanken, ob es nun das jährliche Sommerfest, die Weihnachtsfeier oder mal das Schnuppern in eine andere Sportart war, Günter hatte immer viele Gute Ideen.
Um ihm für die schönen Erlebnisse und sein Engagement im Verein zu danken, stand das vergangene Training ganz im Zeichen von Günter. Fast 30 Ju-Jutsuka der KSG „Tani Otoshi“ kamen an diesem Abend in die Salztorschule und nahmen an diesem besonderen Training teil. Natürlich war es ein spielerisches Training, denn die Trainingseinheiten von Günter hatten, zur Freude der Kinder, auch immer einen hohen Anteil an Spielen. Los ging es mit Kettenhasche, was aufgrund der hohen Teilnehmerzahl einen noch größeren Spaßfaktor als sonst hatte. Auch das Spiel „Rasenmäher“, bei dem man von einem sich bewegenden Seil nicht berührt werden darf, durfte an diesem Abend nicht fehlen.
Zum Abschluss des Trainings sang die ganze Gruppe noch ein extra für Günter geschriebenes Lied und Günter bekam ein T-Shirt und Bilder, die ihn an die schöne Zeit erinnern sollen.
Berlin, Berlin, vier fahren nach Berlin!
Am 7. April fanden die Landesmeisterschaften im Ju-Jutsu in Zeitz statt. Mit dabei waren auch die Naumburger Kampfsportler der KSG Tani Otoshi. Während Richard und Leonard um den Landesmeistertitel kämpften, ging es für Hannah, Jule, Johannes, Max und Tyl zusätzlich noch um die Qualifikation für die ostdeutsche Meisterschaft.
Als erster musste Richard für die Naumburger auf die Matte. In seiner Klasse U12 bis 36 kg sah sich Richard drei Gegnern gegenüber. Leider erwischte er keinen optimalen Start in den Wettkampf und verlor seinen ersten Kampf. Noch enttäuscht von seinem ersten Kampf, ging es für ihn in seine nächsten Kämpfe, in denen er sich deutlich steigern konnte. Bedauerlicherweise musste er sich in seinen letzten beiden Kämpfen knapp geschlagen geben und erreichte nur den 4. Platz.
Als nächste mussten die Brüder Leonard und Johannes ihre Kämpfe bestreiten. Leonard war der jüngste Starter der diesjährigen Landesmeisterschaft und ging somit in der U10 bis 27 kg an den Start. Zwar musste er sich seinen Gegnern geschlagen geben, dennoch konnte er einige Punkte sammeln und auch Trainer Christoph war mit der Leistung seines Schützlings zufrieden. Leider lief es auch für seinen Bruder Johannes, welcher in der U15 startete, nicht besser. Auch er verlor seine beiden Kämpfe und konnte so seinen Landesmeistertitel aus dem letzten Jahr nicht verteidigen. Schlussendlich reichte es für beide zu einem 5. Platz.
Deutlich besser lief es hingegen für Tyl, der in der Klasse U15 bis 55kg drei Gegnern gegenüberstand. Auch Tyl hatte nicht den besten Start und verlor seinen ersten Kampf. Allerdings konnte er sich steigern und gewann seine restlichen Kämpfe. Somit sicherte er sich den Titel des Vizelandesmeister und gleichzeitig auch das Ticket zu den ostdeutschen Meisterschaften.
Den größten Erfolg für die Naumburger erreichten Hannah und Jule in der U15 bis 52kg. Den ersten Kampf dieser Klasse bestritt Hannah gegen eine Kämpferin aus Leinefelde. Nach einem langen, knappen Kampf ging Hannah letztendlich als Siegerin von der Matte. Im nächsten Kampf stand sie ihrer Vereinskameradin Jule gegenüber. Jule konnte mit guten Techniken überzeugen und gewann den Kampf durch technischen k.o. Leider konnte sie dies nicht im letzten Kampf gegen die Starterin aus Leinefelde wiederholen und verlor den Kampf mit einem Punkt Rückstand. Dennoch reichte es für Jule, aufgrund des besseren Punktverhältnisses zum Landesmeistertitel. Hannah sicherte sich den 2. Platz und so können sich die beiden über die erreichte Qualifikation für die Ostdeutsche Meisterschaft freuen.
Nicht so gut lief es hingegen für Max, welcher sich in der Klasse Senioren bis 69 kg sehr starken Gegnern gegenübersah. Er gab zwar sein bestes und konnte auch Punkte sammeln, leider reichte es aber nicht zu einem Sieg und somit musste er sich mit dem 4. Platz zufriedengeben. Erfreulicherweise konnte auch er sich mit seiner Platzierung für die ostdeutschen Meisterschaften qualifizieren.
Für Hannah, Jule, Tyl und Max heißt es jetzt, sich optimal auf die Ostdeutsche Meisterschaft, welche am 5.05. in Berlin stattfindet, vorzubereiten. Zusätzlich trainieren die Wettkämpfer mit ihren Vereinskammeraden für eine Ju-Jutsu Vorführung, die im Rahmen der Naumburger Sporttage am Samstag um 10.30 Uhr auf der Vogelwiese stattfindet.
Gemischte Gefühle beim Pokal des Präsidenten
Wie auch in den vergangenen Jahren ging es für die Naumburger Kampfsportler am Samstag nach Zeitz, zum Pokal des Präsidenten. Nach den guten Ergebnissen beim Sachsencup, war das Ziel für Johannes, Tyl und Max die tollen Erfolge zu wiederholen. Dass dies nicht leicht werden würde, war den drei Kämpfern und ihrem Trainer Christoph schon vorher bewusst, denn der Wettkampf war wie gewohnt sehr stark besetzt. Aus dem gesamten Osten der Republik reisten Vereine mit ihren besten Kämpfern an. Somit war es für unsere Starter ein weiterer Gradmesser in Hinblick auf die Landes- und Ostdeutsche Meisterschaft.
Den Anfang für die Naumburger machte Tyl in der Klasse U15 bis 50 kg. Wie gewohnt, musste Tyl es mit einer starken Konkurrenz aufnehmen. Leider konnte er nicht wirklich an die Erfolge des Sachsencups anknüpfen und verlor seinen ersten Kampf mit 1:5. Im zweiten Kampf konnte sich Tyl steigern, musste sich aber knapp mit einem Punkt Rückstand geschlagen geben. Noch enttäuscht von den beiden ersten Kämpfen, musste er ein drittes Mal auf die Matte, aber auch diesmal hatte Tyl leider den Kampf nicht für sich entscheiden können und musste sich somit mit einem 7. Platz abfinden.
Johannes durfte in einer der größten Wettkampfgruppen des Tages starten, der Jugend U15 mit einem Gewicht bis 41 kg. Dort stand er im ersten Kampf einem starken Konkurrenten aus Bernau gegenüber. Johannes konnte vor allem im Part 1 mit guten Schlagkombinationen Punkte sammeln, jedoch reichte das leider nicht um den Kampf zu gewinnen. Auch im nächsten Kampf wurde es nicht einfacher für Johannes, denn sein Gegner aus Schönebeck verfügt über eine hohe Geschwindigkeit in Atemikombinationen und im Part 2. Johannes konnte zwar dagegenhalten und einige Punkte sammeln, letztendlich verlor er aber auch diesen Kampf und schied so im KO-System aus.
Für Max hingegen, der bei den Senioren bis 69 kg antreten musste, lief es besser. Zwar verlor Max seinen ersten Kampf deutlich, konnte allerdings einige Punkte in Part 1 sammeln. Im zweiten Kampf ließ sich Max zunächst etwas vom unsauberen Kampfstil seines Gegners anstecken, er konnte jedoch mit einer Festhaltetechnik kurz vor Schluss die nötigen Punkte zum knappen Sieg sammeln. Auch den dritten Kampf erreichte Max einen knappen Punktsieg. In seinem letzten Kampf hatte Max leider keine Chance gegen einen starken Gegner aus Leinefelde, trotzdem konnte es sich über seinen 3. Platz freuen. Auch Christoph war mit der Leistung seines Schützlings zufrieden.
Insgesamt war es ein durchwachsendes Ergebnis für die Naumburger Ju-Jutsuka, jedoch konnte jeder seine Fähigkeiten zeigen und auch Punkte sammeln. Nun heißt es sich optimal auf die Landeseinzelmeisterschaft vorzubereiten, welche am 7.04. in Zeitz stattfindet.
Komm zum Ju-Jutsu und setze dich durch!
Wir möchten den Frauentag am 8. März 2018 zum Anlass nehmen, ein besonderes Ju-Jutsu-Training für Frauen abzuhalten. Ju-Jutsu ist eine Selbstverteidigungssportart, die nicht nur den gesamten Körper sondern auch das Selbstvertrauen stärkt. Deshalb findet am 9. März 2018 in der Turnhalle der Salztorschule (Kramerplatz 13) ab 19.30 Uhr ein offenes Selbstverteidigungstraining statt. Geleitet wird das Training durch Max und beinhaltet grundlegende Verteidigungsformen gegen Schlag- und Halteangriffe. Wer am Training mitmachen möchte, nimmt am besten ein T-Shirt und eine Jogginghose mit.
Bestes Team aus Sachsen-Anhalt
Für unser siebenköpfiges Wettkampfteam begann am 27. Januar die neue Wettkampfsaison. Gemeinsam mit ihrem Trainer Christoph machten sich Jule, die Geschwister Hannah und Richard, Leonard und Johannes, Tyl und Max auf dem Weg nach Groitzsch, wo der Sachsen Cup ausgefochten wurde. Weit mehr als 100 Sportler aus Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg aus insgesamt 17 Vereinen nutzen das erste Turnier des Jahres, um sich für die kommende Qualifikationen vorzubereiten. Die Erwartungshaltung war gedämpft, denn Jule, Hannah, Johannes und Richard mussten sich seit diesem Jahr in neuen Altersklassen behaupten.
Richard startete in der Jugend U12 im Limit bis 34 kg für die Domstädter in das Turnier. Im KO-System musste sich Richard acht weiteren Gegnern stellen. In seinem ersten Kampf brachte Richard seinen Gegner durch äußerst saubere Wurftechniken zu Boden, wo er ihn auch im Bodenkampf erfolgreich bezwang. Am Ende der Kampfzeit stand es 5:4 für Richard, der so einen guten Start in das Turnier erlebt hat. Leider konnte er an diesen Erfolg nicht anknüpfen, denn sein zweiter Gegner hielt ihn mit Schlagtechniken auf Distanz, sodass Richard sich mit 3:1 geschlagen geben musste. Seien Dritten Kampf begann er sehr gut und brachte seinen Gegner mit einem Wurf zu Boden. Am Ende musste sich Richard mit einem 1:0 geschlagen geben und belegte so den 5. Platz in der Gruppe.
Leonard musste sich in der U8 bis 24 kg drei Gegnern stellen. Mit schnellen Wurf- und Bodentechniken überzeugte er die Kampfrichter und gewann so mit deutlichem Vorsprung zwei seiner Kämpfe. Nur gegen einen Lokalmatadoren konnte sich Leonard nicht durchsetzen. Somit holte unser Jüngster die erste Silber-Medaille des Tages.
Sein großer Bruder Johannes stand in der U15 bis 38 kg fünf Gegnern gegenüber. Im Doppel-KO-System setzte er in seinem ersten Kampf viele Punkte. In seinem zweiten Kampf ließ Johannes nichts anbrennen und gewann noch vor Ende der regulären Kampfzeit durch technisches KO. Damit zog er in das Finale der Gruppe ein. Dort sah er sich dem Favoriten der Gruppe gegenüber, der Johannes sehr viel abverlangte. Am Ende der Kampfzeit konnte sich Johannes mit einer knappen Niederlage über den zweiten Platz freuen.
Kurz darauf ging es für Tyl in der U15 bis 50 kg los. Tyl sah sich drei starken Gegnern gegenüber. Entsprechend verhalten ging er in die Kämpfe. Jedoch gelang es Tyl in seinem Auftaktkampf nicht nur einen 3-Punkte Rückstand aufzuholen, sondern ihn auch in einen knappen 6:5 Sieg zu verwandeln. Mit gestärktem Selbstvertrauen ging Tyl auch in die nächsten Kämpfe, die jeweils bis zum Ende der Kampfzeit ausgefochten wurden. Jedes Mal konnte sich Tyl über einen knappen Sieg freuen und sicherte sich so die erste Gold-Medaille des Teams.
Nach einer kurzen Pause ging es für Jule in der U15 bis 52 kg und für Hannah in der U15 bis 40 kg zur Sache. Beide Kämpferinnen sahen sich jeweils zwei Gegnerinnen gegenüber. Jule startete zuerst und bewies mit hohem Tempo und viel Entschlossenheit, dass sie den Kampf gewinnen wollte. Ihr gelangen rasch erfolgreiche Wurf- und Bodentechniken, sodass nur noch eine Schlagkombination zum technischen KO fehlte. Kurz vor Ende der Kampfzeit gelang es Jule diese Kombination zu setzen und beendete somit den Kampf vorzeitig. In ihrem zweiten Kampf ging Jule ebenfalls aufs Ganze und konnte sich viele Punkte sichern und nach Ende der Kampfzeit als Gewinnerin die Matte verlassen. Damit sicherte sich das Team der Domstädter die zweite Gold-Medaille. Hannah ließ in ihren Kämpfen absolut nichts anbrennen und dominierte die beiden Gegnerinnen souverän. Mit raschen Schlag- und Trittkombinationen gelang es Hannah schnell viele Punkte zu holen, ehe sie den Griffkampf suchte. Hier zeigte die Domstädterin mit klasse Wurf- und Bodentechniken, dass sich das zusätzliche Judo-Training bei der SG Friesen Naumburg e.V. auszahlt. So gelang es Hannah beide Kämpfe nach je 50 Sekunden durch technisches KO vorzeitig zu beenden.
Max hatte es besonders schwer, denn er musste nicht nur bei den Senioren starten sondern auch noch in einer höheren Gewichtsklasse. Doch er ließ sich von den Aussichten nicht demotivieren und ging mit viel Entschlossenheit in seinen ersten Kampf. Am Ende der dreiminütigen Kampfzeit stand es 5:5 und es ging in die Verlängerung. Max konditionelle Verfassung war jedoch die bessere, sodass er sich in der Extrazeit viele Punkte sichern konnte und nach fünf Minuten mit einem 13:7 Arbeitssieg erfolgreich die Matte verlassen konnte. Nach einer kurzen Verschnaufpause wartete bereits der nächste Kontrahent. Mit viel Geschick und taktischem Verhalten sicherte sich Max viele Punkte und verteidigte seine Führung im Bodenkampf. Somit ging es für Max in seinem letzten Kampf um den ersten Platz. Hier forderten die bisherigen Kämpfe und die kurzen Kampfpausen ihren Tribut und Max musste sich nach einem tollen Kampf geschlagen geben.
Am Ende des Kampftages konnte sich das Team also über jeweils drei Gold- und Silber-Medaillen freuen. Mit diesem Ergebnis sprangen wir in der Vereinswertung auf den 5. Platz und stellten gleichzeitig das beste Team aus Sachsen-Anhalt dar. „Das ist eine schöne Momentaufnahme und ich hoffe, dass wir bei der Landesmeisterschaft ebenfalls so gut abschneiden werden“ fasste Christoph den Kampftag zusammen.